Beitrag aus dem LEBE MAGAZIN
Die Trigeminusneuralgie bedeutet für die Betroffenen eine dramatische Einschränkung des Lebens mit Schmerzen, die von stark bis unerträglich eingestuft werden. Medikamente haben oft enorme Nebenwirkungen. Doch es gibt Naturmittel, die gefahrlos und erfolgreich eingesetzt werden können!
Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger und Alexandra Bäck
Die Schmerzen kommen – auch mehrmals täglich – im Sekunden- oder Minutentakt und können mehrere Sekunden anhalten. Selten dauert eine Attacke länger als zwei Minuten. Im Laufe der Zeit werden die schmerzfreien Phasen immer kürzer – alles in allem ein Leiden, dem man unbedingt ein Ende setzen möchte! Auslöser ist der Nervus trigeminus, auch Drillingsnerv genannt, ein Nervenknoten, der sich in drei Äste aufteilt. Schädigungen dieser drei Äste führen zu furchtbaren Schmerzen in drei verschiedenen Gesichtsregionen.
Der Schmerz kommt aus dem Nichts
Die Trigeminusneuralgie tritt oft erst zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr auf, in vielen Fällen erst nach dem 60. Lebensjahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Der Schmerz zeigt sich mitten im Alltag und bei ganz normalen Tätigkeiten: Beim Zähneputzen, beim Essen, mitten in einem Gespräch, beim Lachen oder bei leichten Berührungen. Ein kalter oder warmer Luftzug im Gesicht reicht oft schon als Auslöser.
Als Nebenerscheinung zu den heftigen Schmerzen treten Hautrötungen, Tränenfluss und Verkrampfungen (tic doloureux) auf. Betroffen ist meist nur eine Region der rechten oder der linken Gesichtshälfte. Die Betroffenen sind in ihrem Alltag immens eingeschränkt, ein normales Leben ist so gut wie gar nicht möglich, obwohl die schmerzfreie Zeit im Glücksfall auch Monate oder Jahre andauern kann. Viele verzichten darauf, ihr Gesicht zu berühren, essen nur noch ganz wenig, gehen nicht mehr nach Draußen und werden dadurch in ihren sozialen Kontakten eingeschränkt, vereinsamen… Oft folgen Depression bis hin zu Suizid.
Klassisch oder symptomatisch?
Es wird zwischen klassischer (idiopathischer) und symptomatischer Trigeminusneuralgie unterschieden. Treten die Schmerzen im Zuge einer anderen Erkrankung auf (wie etwa Tumore, Multipler Sklerose, Post-Zoster-Neuralgie, Gefäßmissbildungen oder entzündlicher Prozesse des Gehirns, der Zähne, der Nasen Nebenhöhlen), so spricht man von einer symptomatischen Erkrankung. Ein Großteil der Patienten leidet jedoch an der klassischen Trigeminusneuralgie ohne Begleiterkrankung. Dabei kommt es im Kleinhirn zu einem Kontakt zwischen einer blutversorgenden Arterie und einem Nerv.
Die Ursachen sind immer noch nicht ganz geklärt. Ein möglicher Hintergrund ist fortschreitende Arteriosklerose – die Schlagadern werden durch die Verkalkung dicker und starrer. Durch den Druck des Blutgefäßes auf den Nerv wird dessen Myelinschicht beschädigt, die Zellen verändern sich, können nicht mehr richtig arbeiten. Es kommt zu Fehlschaltungen, die den Schmerz auslösen.
Was kann helfen?
Nur vier von 100.000 Menschen erkranken jährlich tatsächlich an Trigeminusneuralgie. Hausarzt, Zahnarzt, HNO-Arzt und letztendlich Neurologe sind die ersten Anlaufstellen bei Schmerzen im Gesicht. Oft dauert es dennoch sehr lange, bis die Ursache gefunden ist. Aber auch dann ist noch bei weitem nicht alles wieder gut. Es gibt zwar Medikamente, sogenannte „Membran-Stabilisatoren“, die in Kombination mit Schmerzmitteln verschrieben werden. Doch sie sind nicht immer effektiv und haben oft erhebliche Nebenwirkungen wie extremen Schwindel. Es gibt sogar Berichte von Patienten, die vorübergehend auf der Intensivstation betreut werden mussten. Die extrem starken Schmerzmittel belasten Leber und Nieren.
Manche Betroffene suchen Hilfe beim Chirurgen. Dabei wird der Trigeminusnerv über eine kleine Öffnung hinter dem Ohr freigelegt. Zwischen Nerv und Blutgefäß wird ein Polster angebracht, sodass kein Druck mehr auf den Gesichtsnerv ausgeübt wird. Bei etwa 70 Prozent der Betroffenen ist diese Operation erfolgreich. Doch jede OP birgt Gefahren und es geht eventuell auch noch einfacher.
Die neuste Methode ist eine Behandlung mit dem „Gamma-Knife“ (Laser-Bestrahlung). Dazu ist einmalig eine hohe Strahlendosis nötig. Die Erfolgsaussichten sind geringer als bei der OP und meist dauert es einige Wochen, bis die Schmerzen verschwunden sind. Daneben können aber auch ganz einfache Naturmittel helfen – und das sehr schnell.
Aussichtsreich: Hericium Vitalpilz und B-Vitamine
Obwohl die Anwendung des Hericium Vitalpilzes für die Nerven auf alten Erfahrungen beruht, konnte erst im Jahre 2005 nachgewiesen werden, warum das so ist.
Der Pilz regt nach Studien des japanischen Hericium-Experten Dr. Hirokazu Kawagishi die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren an, wodurch Wachstum, Differenzierung und Überleben von Nervenzellen stimuliert und reguliert werden.
Der Hericium kann bei Nervenverletzungen und Neuropathien, sogar wenn sie infolge degenerativer Nervenerkrankungen entstanden sind, gut unterstützen. Es kommt generell zur Regeneration und Stärkung der Nerven. Etwa kann dadurch bei der Parkinson Erkrankung der Zerfall der Mitochondrien – der Energiegewinnungszentralen der Zellen – reduziert werden. Außerdem baut der Hericium die Myelinschichten der Nerven wieder auf, was bei Trigeminusneuralgie, Bandscheibenvorfall oder Multipler Sklerose sehr hilfreich ist.
Wir haben bisher einige Betroffene mit dem Hericium Vitalpilz und dem Vitamin B-Komplex aus Quinoa begleitet. Mit großem Erfolg. Allerdings sollte man die Dosierung beachten und nicht unterdosieren. Es gibt Betroffene, die damit schon lange völlig beschwerdefrei sind! Die B-Vitamine – etwa der Vitamin B-Komplex aus Quinoa – sind bei Schmerzen und Nervenleiden immer mit zu berücksichtigen. Jeder Schmerz fällt schlimmer aus, wenn B Vitamine fehlen!
Was sonst noch unterstützen kann
Threonin-Mangel kann ebenfalls eine Rolle spielen. Die essentielle, also täglich nötige Aminosäure Threonin entkrampft, dämpft überschießende Nervenreaktionen und beruhigt. Threonin baut außerdem den Nervenbotenstoff Glycin auf. Threonin-Mangel führt unter anderem zu neurologischen Beschwerden bzw. ist der Threonin-Bedarf dabei erhöht.
Die Buntnessel kann sich langfristig bei Trigeminusneuralgie ebenfalls günstig auswirken, da sie Nervenschäden regeneriert. Auch der Sternanis kann Nervenschmerzen lindern.
Hercium Vitalpilz – der Nervenheiler
Ein Vitalpilz mit verschiedene Erfolgsgeschichten: Lesen Sie Fallberichte aus dem Therapeuten-Netzwerk, die sich auf die nervenregenerierenden Eigenschaften des Hericium Vitalpilzes beziehen:
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lebe natur® Hericium erinaceus, Pilz 90er BIOBeschreibung Ein Premiumprodukt der Natursubstanzen-Serie »lebe natur®« Obwohl der Hericium inzwischen auf der ganzen Welt kultiviert wird, bekommt man den auf Bäumen wachsenden Speisepilz nur selten frisch angeboten. Der auch als Löwenmähne, Affenkopf, Igelstachelbart oder Pom Pom bezeichnete Pilz war ursprünglich in den Wäldern Nordeuropas, Nordamerikas und Ostasiens zu Hause, hat aber mittlerweile die gesunde Küche der Welt erobert. Auch als Nahrungsergänzungsmittel ist der Hericium, gezüchtet unter biologischen Bedingungen auf Nährböden, beliebt. • BIO-Hericium erinaceus Pilz auf Nährböden gezüchtet HIER KAUFEN >> |
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