Auszug aus implantate.com
Das gängige Schmerzmittel Diclofenac kann das Risiko für Herzinfarkte um bis zu vierzig Prozent erhöhen. Das schließen zwei australische Forscher aus der Analyse von über zwanzig großen Studien mit Daten von insgesamt mehr als 1,5 Millionen Teilnehmern. Andere Wirkstoffe aus der Gruppe der so genannten nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID) wie Ibuprofen oder Naproxen scheinen das Herzinfarktrisiko dagegen nicht oder kaum zu beeinflussen.
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Da Diclofenac weltweit zu den am häufigsten verwendeten Schmerzmitteln gehört, empfehlen die Forscher dringend, seine Wirkung auf das Herz genauer zu untersuchen. Für besonders problematisch halten sie in diesem Zusammenhang die Regulationsvorschriften für Schmerzmittel in Ländern, in denen Diclofenac nicht verschreibungspflichtig ist. Die anderen untersuchten Schmerzmittel, darunter das ebenfalls in Deutschland sehr gängige Ibuprofen und das verwandte Naproxen, hatten keine derart deutlichen Effekte. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass auch diese Wirkstoffe einen Einfluss auf das Herz haben, so die Forscher.
Auszug aus klaus-radloff.com
Entzündungshemmer wie Voltaren etc. sind in „aller Munde“. 90 Tonnen dieser Wirkstoffe werden jährlich umgesetzt und 63 Tonnen davon mit dem Urin unverändert wieder ausgeschieden, die schlussendlich dann im Trinkwasser wieder auftauchen. Noch werden mit diesen Mengen keine kritischen Werte erreicht, doch die steigern sich von Jahr zu Jahr weiter. In Indien und Pakistan führte das zur annähernd totalen Ausrottung der Bengalgeier. Hans-Christian Schäfer von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ruft zur Mithilfe auf: „Wir als Patienten sollten immer auch die oft bestehenden Alternativen zur medikamentösen Behandlung von Beschwerden prüfen“.
Nebenwirkungen
Die Überprüfung auf Alternativen zu Diclofenac und Ibuprofen sollte nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch wegen der nicht unerheblichen Nebenwirkungen dieser Wirkstoffe erfolgen. Obwohl die gravierendsten auf Beipackzetteln erwähnt sind, bleiben die dennoch weitgehend unbeachtet.
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Auszug aus organische-chemie.ch
Entzündungshemmender Wirkstoff Diclofenac (Voltaren) ist Ursache für Artensterben in Indien
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Auch in Europa könnte ein solcher Test in naher Zukunft gebraucht werden. Diclofenac, von dem allein in Deutschland pro Jahr über 80 Tonnen verkauft werden, gehört zu den in Oberflächenwasserproben am häufigsten gefundenen pharmazeutischen Wirkstoffen. „Studien haben nachgewiesen, dass Diclofenac bei Forellen zu Nierenschädigungen führt,“ sagt Professor Reinhard Niessner, Leiter des Instituts für Wasserchemie der TUM. „Da dieser Stoff nur sehr langsam abgebaut wird, könnte hier Handlungsbedarf entstehen. Wenn zukünftig neue Abwasserbehandlungsverfahren entwickelt und eingesetzt werden, muss es auch einfache Methoden geben, um deren Wirksamkeit zu überwachen“.
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Alternativen
- Selbsthilfe bei Schmerzzuständen mit Wärme oder Kälte?
- DMSO – Bei Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen und vieles mehr…
QUELLENHINWEISE:
klaus-radloff.com
merciful-trading.at.
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