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Der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles! Warum Mikroben Ihre Freunde sind und wie Meerwasser Ihr inneres Milieu stärken kann

BEITRAG VON VERA WAGNER –

Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren – nicht einmal Krebs.“
Dr. Otto Warburg, Biochemiker und Nobelpreisträger des Jahres 1931

Was glauben Sie? Ist die Anophelesmücke die Überträgerin des Malariaerregers oder hat sie möglicherweise in einem gesunden, ausgeglichenen Organismus überhaupt keine Überlebenschance, verursacht also mit ihrem Stich auch keine Malariaerkrankung? Um diese Frage zu beantworten, lassen Sie uns einen Blick zurückwerfen in die Blütezeit der Theorie von Mikroben als Krankheitserreger. Der Vater der Keimtheorie war Louis Pasteur, der große Rockstar in Medizin und Biologie. Er isolierte Bakterien von kranken Menschen und injizierte die Reinkultur in die Gehirne von Tieren. Nach seinen Angaben starben bei diesen Experimenten nur die ungeimpften Tiere. Was Pasteur allerdings verschwieg war, dass er diesen Tieren auch Gift injizierte. Aus posthum veröffentlichen Labornotizen geht hervor, dass er geschummelt hatte und nicht in der Lage war, mit seinen Experimenten die Übertragbarkeit von Krankheit mit reinen Bakterien- oder Virenkulturen zu beweisen.

Ein weiterer Rockstar der bakteriologischen Forschung war der Arzt und Mikrobiologe Robert Koch, der im Jahr 1876 den Erreger der Milzbranderkrankung nachwies – den Bacillus anthracis. Im Jahr 1882 entdeckte er den Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis, ein Jahr später den Cholera-Erreger. Am Ende des 19. Jahrhunderts war die wissenschaftliche Bakteriologie medizinische Leitwissenschaft. Max von Pettenkofers Versuch, den Ansteckungs-Mythos aus den Angeln zu heben, indem er 1892 während der großen Hamburger Cholera-Epidemie vor Zeugen eine ordentliche Dosis Cholerabakterien schluckte, ohne dabei zu erkranken – er bekam nur leichte Symptome (Durchfall, Unwohlsein) – zeigte, dass er Recht hatte. Es gelang ihm jedoch nicht, wissenschaftliche Welt zu überzeugen. (1)

Kochs längst überholtes Postulat, wonach ein spezifischer Erreger eine spezifische Krankheit verursacht, führte zu einer Dämonisierung von Mikroben, mit dem massenhaften Einsatz von Antibiotika und übertriebenen Hygienemaßnahmen begann ein unerbittlicher  Vernichtungsfeldzug gegen die „bösen Mikroben“, der bis heute andauert.

Pasteurs Keimtheorie führte zu einem Pasteurisierungswahn. Durch die in vielen Ländern gesetzlich vorgeschriebene Erhitzung von Milch werden jedoch wichtige Vitamine teilweise abgebaut, außerdem werden Enzyme, die die Milch verträglich machen, deaktiviert und probiotische Keime, die für die Darmgesundheit förderlich sein können, abgetötet. Laut Dr. Anne Katharina Zschocke, führende Spezialistin für Bakterienheilkunde und Mikrobiom-Therapie, sind 99 Prozent der Bakterien keine Feinde, sondern Partner, die zu gegenseitigem Nutzen in Symbiose mit uns leben.

Der Kampf gegen unsere unsichtbaren Mitbewohner hat aus Zschockes Sicht fatale Folgen: „Wer Tod sät, wird immer auch Tod ernten. Die Beseitigungen von Kleinstlebeweisen, sei es durch Antibiotika oder durch Desinfektion, und die Vorstellung, ohne sie können wir in ‚unserer Welt‘ ungestörter und gesünder leben, ist vielleicht der größte Irrtum des vorvergangenen Jahrhunderts.“ (2)

Seit der Ära Pasteur hat niemand die Übertragbarkeit von Krankheit mit Bakterien- oder Virenkulturen bewiesen, Pasteur selbst schwor auf dem Sterbebett seiner eigenen Theorie ab. Mit dem Satz „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“ zitierte er seinen Widersacher Prof. Dr. Antoine Béchamp, den französischen Wissenschaftler, Mikrobiologen und Arzt, der die „Terrain-Theorie“ aufgestellt hatte. Er ging davon aus, dass Krankheit durch eine gestörte Körperumgebung entsteht. Bei seinen Versuchen hatte Béchamp in lebenden Zellen unzerstörbare Körnchen gefunden, die er Mikrozyme nannte. Die Zelle konnte er töten, die Mikrozyme hingegen nicht. Unter seinem Mikroskop beobachteten Béchamp und andere unabhängige Wissenschaftler auch, wie eine Blutzelle sich in eine Bakterie verwandelte und umgekehrt – wie Viren sich in Bakterien, Bakterien in Hefen verwandelte, wie aus Hefen Schimmelpilze entstanden und genauso – je nach Umgebungsbedingungen – umgekehrt.

Dieses Phänomen, das Béchamp Pleomorphismus nannte, „Vielgestaltigkeit“, findet statt, wenn das Milieu übersäuert ist. Béchamps Mitstreiter Claude Bernard, Pionier der Stoffwechselforschung, ging ebenfalls davon aus, dass der Organismus stets danach strebt, sein „inneres Milieu“, also Säure-Basen-Gleichgewicht, Temperatur, Blutdruck etc., konstant zu halten. (3)

Die Zellen kommunizieren mit Licht! Béchamps Entdeckung: Unsterbliche Mikrozyme, heute unter dem Namen „Biophotonen“ bekannt.

René Quinton, der französische Pionier der Meerwassertherapie, entdeckte Anfang der 1900er-Jahre, dass Meerwasser in seiner Zusammensetzung dem menschlichen Blutplasma sehr ähnlich ist. Es enthält alle für das Leben notwendigen Mineralien und Spurenelemente und sorgt dafür, dass unsere Zellen optimal funktionieren. Dies bewies Quinton nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Mit der Meerwasser-Trinkkur, Meerwasser-Injektionen und ‑Infusionen rettete er unzähligen Menschen das Leben, darunter vielen Säuglingen und Kindern, die unter schweren Infektionskrankheiten wie Typhus oder Cholera litten. 1907 war in der französischen Presse zu lesen: „Pasteurs Arbeiten vermitteln uns ein Krankheitsbild. Quintons Arbeiten dagegen vermitteln uns ein Gesundheitsbild … Was ist ein Serum nach Pasteur? Ein bestimmtes Serum gegen eine bestimmte Krankheit, das eine bestimmte Mikrobe angreift. Was ist Meerwasser? Ein Serum, das keine bestimmte Mikrobe angreift, aber das die organischen Zellen befähigt, alle Mikroben zu bekämpfen.“(4)

Der amerikanische Mikrobiologe und Biochemiker Dr. Robert O. Young, der seit 20 Jahren das Verhalten der Zellen studiert, machte eine spektakuläre Beobachtung, die sich mit der von Béchamp deckt: Vor seinen Augen verwandelte sich eine Anthrax-Bakterie im Blut eines Menschen in eine gewöhnliche rote Blutzelle und nach einer Zeit wieder zurück in eine Anthrax-Bakterie – je nach Beschaffenheit des sie umgebende Milieus. Young bestätigte damit im 20. Jahrhundert die über hundert Jahre alte Entdeckung von Bernard, Béchamp und Quinton: Krankheit dringt nicht in Form von Erregern von außen in uns ein, wir kreieren sie selbst, wenn das innere Milieu nicht stimmt. Youngs Fazit:  „Wer das Milieu beeinflussen kann, der kann bewusst zwischen Krankheit und Gesundheit wählen. Jeder kann das Milieu seines Körpers in jedem Augenblick selbst beeinflussen.“

Doch was macht die Schulmedizin? In ihrem Aufsatz „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“ schreibt Kristina Peters: „Die Schulmedizin schleift die Helfer zum Schafott, die eigentlichen Mörder (die Säuren) aber lässt sie laufen!“ (5)

Heute wissen wir außerdem, dass Zellen mit Licht kommunizieren, was der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp – finanziert übrigens durch Gelder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – hieb- und stichfest bewies. Popp nannte die ultraschwache Zellstrahlung „Biophotonen“. Nach seiner Auffassung spielen die Biophotonen eine zentrale Rolle in den Lebensvorgängen und steuern den gesamten Stoffwechsel. (6) 

Meerwasser ist flüssiges Licht. Durch das Trinken von Meerwasser können Sie Ihre Gesundheit auf ganz natürliche Weise selbst in die Hand nehmen, denn Meerwasser ist ein Schlüsselelement für die Entstehung und Regulation zellulärer Kommunikation. Mit Meerwasser können Sie Ihr inneres Milieu regulieren, denn es enthält sämtliche Komponenten, die unsere Zellen benötigen, um optimal zu funktionieren. Meerwasser ist eine natürliche Ressource, die Ursubstanz, die Quelle, aus der alles Leben stammt, ein hoch bioverfügbares Gesundheits-Elixier.

In meinem neuen Buch „Trink Meer“ finden Sie historische Hintergründe, Erfahrungen und Anwendungsbeispiele zum Thema „Meerwasser für mehr Gesundheit und Wohlbefinden“. Prosit Meer!

Ihre Vera Wagner

Quellen:
(1)     Cowan, Dr. Thomas, Morell, Sally Fallon, „Der Ansteckungsmythos. Warum Viren nicht die Ursache von Krankheiten sind“, Kopp 1. Auflage Juni 2021
(2)     Zschocke, Dr. Anne Katharina, „Darmbakterien als Schlüssel zur Gesundheit“, Knaur Leben Taschenbuch Februar 2019.
(3)     Peter, Kristina, „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles“, Verlag besser leben, 02/2007. Sabine Hinz Verlag Kirchheim
(4)     Dray Jean-François, Quattrocchi-Woisson, Diana, Sur les traces de René Quinton. 1866-1925, Fundación René Quinton. Alicante. AGAMI-Éditions – Paris
(5)     Peter, Kristina, Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles
(6)     Bischof, Marco, „Biophotonen. Das Licht in unseren Zellen“, Kopp Verlag 1. Auflage 2023
 
Bildquellen:
Abb.   Peter, Kristina, Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles
www.weihrauchplus.de

QUELLENHINWEIS: Jan van Helsing

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