Beitrag bei Zentrum der Gesundheit –
Cannabis hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird mittlerweile in vielen Ländern als Heilpflanze anerkannt. In Deutschland ist Cannabis seit 2024 auch für die nicht-medizinische Verwendung legalisiert, was den Zugang zu dieser vielseitigen Pflanze erheblich erleichtert. In diesem Artikel klären wir über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten auf und beleuchten potenzielle Risiken.
Was ist Cannabis?
Cannabis (Hanf) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse. Die wichtigste kultivierte Art heißt Cannabis sativa. Daneben wird auch der Indische Hanf, Cannabis indica, als Nutzpflanze angebaut.
Beide können in der Textil- oder Papierindustrie oder zur Herstellung von Baumaterial eingesetzt werden. Die Hanfsamen können einfach so gegessen oder zur Gewinnung von Hanföl (Speiseöl und Öl für kosmetische Zwecke) verwendet werden ( 1 ) ( 3 ).
Will man Cannabis medizinisch einsetzen oder als Genuss-/Rauschmittel, dann stammt dieses entweder aus Cannabis sativa, Cannabis indica oder sehr oft aus Kreuzungen beider Arten (Hybride). Letztere kombinieren dann auch die Eigenschaften beider Arten und zeigen eine ausgewogenere Wirkung.
Manchmal ist noch von Cannabis ruderalis die Rede. Allerdings ist noch nicht geklärt, ob dies tatsächlich eine eigene Art oder nur eine Varietät von Cannabis sativa ist. Oft wird erklärt, es sei eine wilde Unterart, die den Vorteil hat, dass sie abhängig vom Alter blüht und nicht – wie andere Arten – auf Tageslichtstunden angewiesen ist.
Was ist der Unterschied zwischen sativa und indica?
Pflanzen der Art Cannabis sativa sind deutlich größer (3 – 4 Meter) als Indica-Arten (1,5 – 2 Meter). Sie brauchen mehr Wärme, während Indica-Arten diesbezüglich robuster sind. …