BEITRAG BEI ZENTRUM DER GESUNDHEIT –
Die Therapie mit Rotlicht kann bei Haarausfall helfen. Hier erfahren Sie, bei welchen Formen des Haarausfalls die Methode sinnvoll ist, wie sie angewendet wird und worauf man bei der Anwendung achten sollte.
Rotlicht bei Haarausfall: Besseres Haarwachstum
Die Rotlicht-Therapie (auch Photobiomodulation genannt) nutzt rotes und nahinfrarotes Licht, das bis in die Haarfollikel eindringt. Die Haarfollikel umgeben die Haarwurzel und verankern sie in der Haut.
Rotlicht in bestimmten Wellenlängen regt die Regeneration von Gewebe an, wirkt entzündungshemmend, verbessert die Durchblutung und kann sich dadurch positiv auf das Haarwachstum auswirken.
Weitere Wirkungen der Therapie haben wir in unserem Hauptartikel Rotlicht-Therapie – Wirkung und Anwendungen beschrieben.
Man unterscheidet verschiedene Formen des Haarausfalls: u. a. den erblich bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie), den kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) und den temporären Haarausfall (Telogenes Effluvium).
Während die Rotlicht-Therapie bei androgenetischem Haarausfall vielversprechend ist (1), liegen – laut einer Übersichtsarbeit von 2025 – für andere Haarausfallformen (kreisrunder und temporärer Haarausfall) zu wenige Daten vor, um hier eine Empfehlung geben zu können.
Rotlicht-Therapie bei erblich bedingtem Haarausfall
Beim erblich bedingten Haarausfall reagieren die Haarfollikel genetisch bedingt empfindlich auf Androgene. Dadurch werden die Haare schleichend dünner und lichter.
Es handelt sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen um die häufigste Form des Haarausfalls. Bei Männern ist meist die Stirnregion mit Geheimratsecken betroffen – bei Frauen eher der Scheitel.
Forscher aus Südkorea testeten 2020, wie sich die Therapie mit Rotlicht bei der androgenetischen Alopezie auswirkt (2). Hierfür teilten sie 60 Probanden in zwei Gruppen auf.
Dichteres und dickeres Haar durch Rotlicht
Gruppe 1 erhielt eine Art Helm, der Rotlicht (Wellenlänge 655 nm) abgibt. Gruppe 2 erhielt einen Placebo-Helm. Die Probanden trugen den Helm jeden zweiten Tag jeweils 25 Minuten lang (insgesamt 56 Sitzungen).
Nach 16 Wochen hatte in der Rotlicht-Gruppe die Haardichte um 41,90 Haare pro cm2 zugenommen (in der Kontrollgruppe nur um 0,72 Haare/cm2). Die Haardicke war um 7,50 μm gestiegen, in der Kontrollgruppe um 15,03 μm gesunken.
Rotlicht genauso gut wie Minoxidil
Bei der herkömmlichen Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls kommt meist das Medikament Minoxidil zum Einsatz. Es wird auf die …
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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

