EU-Parlament beschließt Aus für Verbrenner-PKW ab 2035 – Abschaffung des privaten Autoverkehrs

EU-Parlament beschließt Aus für Verbrenner-PKW ab 2035 – Abschaffung des privaten Autoverkehrs

Beitrag bei tkp.at – 

Bild von efes auf Pixabay

Nun ist auch der PKW betreffende Teil des „Fit für 55“ Planes der EU-Kommission vom Parlament abgesegnet worden. Wenn neue PKW ab 2035 beim Fahren keine Emissionen mehr ausstoßen dürfen, also enorme Mengen an elektrischer Energie benötigt werden, dann ist damit zu rechnen, dass Fahren nur für eine kleine Oberschicht leistbar sein wird.

In der Pressemitteilung über den Beschluss ist zu lesen:

Das Parlament hat die neuen CO2-Reduktionsziele für neue Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge gebilligt, die Teil des “Fit for 55”-Pakets sind.

Mit 340 Ja-Stimmen, 279 Nein-Stimmen und 21 Enthaltungen billigten die Abgeordneten die mit dem Rat erzielte Einigung über die überarbeiteten CO2-Emissionsnormen für neue Pkw und Transporter im Einklang mit den verstärkten Klimaschutzzielen der EU.

Die neue Gesetzgebung legt den Weg zu Null CO2-Emissionen für neue Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge im Jahr 2035 fest (ein EU-weites Flottenziel zur Reduzierung der CO2-Emissionen von neuen Personenkraftwagen und Lieferwagen um 100% im Vergleich zu 2021). Die Zwischenziele für die Reduzierung der Emissionen bis 2030 liegen bei 55 % für Pkw und 50 % für Lieferwagen.“

Also bereits bis 2030 ist eine Reduzierung des Flottenverbrauchs um 50% vorgesehen. Um das und die Bürger zu überwachen wurde bei Neuwagen eine Meldung über technische Daten wie Fahrleistung und Verbrauch von PKẀ bei der jährlichen technischen Überprüfung an eine zentrale EU-Datenbank vorgesehen.

Die Kommission hat sich dafür die rechtlichen Möglichkeiten gesichert:

Die Kommission wird bis 2025 eine Methode zur Bewertung und Meldung von Daten über die CO2-Emissionen während des gesamten Lebenszyklus von auf dem EU-Markt verkauften Pkw und Kleintransportern vorlegen, gegebenenfalls zusammen mit Vorschlägen für Rechtsvorschriften;

Bis Dezember 2026 wird die Kommission die Diskrepanz zwischen den Emissionsgrenzwerten und den realen Kraftstoff- und Energieverbrauchsdaten überwachen, über eine Methodik zur Anpassung der herstellerspezifischen CO2-Emissionen berichten und geeignete Folgemaßnahmen vorschlagen;“

Autofahren wird bald nicht mehr leistbar sein

Die Sanktionen der EU und der US-Terroranschlag auf Nord Stream haben der EU schon Energieknappheit beschert. Man kauft Sprit in Indien und Singapur und Aserbeidschan und sonstwo, die ihn aus russischem Erdöl erzeugen. Zum 10-fachen Preis, und alle außerhalb der EU halten sich die vom Lachen schmerzenden Bäuche.

Energieknappheit heißt auch Stromknappheit. Schülern werden bereits Ratschläge mitgegeben, was man bei einem Blackout – also einem länger als einige Stunden dauernden Stromausfall – machen sollte.

E-PKW verbrauchen auf 100 km zwischen 16 und 26 kWh. Wer also 20.000 km im Jahr fährt verbraucht also zwischen 3200 und 5000 kWh und das ist mehr als ein 2-Personen Haushalt im gleichen Zeitraum benötigt. Die Kosten dafür kann sich jeder leicht selbst ausrechnen.

Aber ab 2035 gibt es dann plötzlich mehr als genug „Strom aus erneuerbaren Energien“? Warum das in 12 Jahren klappen soll hat sich offenbar von den Parlamentariern, die da zugestimmt haben niemand überlegtUnd das sind sie in Deutschland:

Und etwas übersichtlicher die Österreicher:

Bemerkenswert, dass CDU und ÖVP mehrheitlich dagegen gestimmt haben.

Was wird in den nächsten Jahren passieren? Entweder wird der Strom so teuer, dass Normalverdiener sich nicht leisten können mit dem E-Auto zu fahren, oder er wird rationiert, was aufs gleiche hinausläuft. Die alten Verbrenner wird man dann entweder progressiv besteuern, was man mit der CO2-Steuer auf Treibstoffe ja bereits begonnen hat, schlichtweg verbieten oder die Sicherheitsanforderungen so hinauf schrauben, dass die Verbrenner sie nicht erfüllen können. Dafür werden Politik und Bürokratie mit Sicherheit genug Phantasie aufbringen.

Dazu kommen Pläne wie die der 15-Minuten Stadt, in der man nur dorthin darf, wo man binnen 15 Minuten hinkommt. Verlässt man den Bereich mehr als 100 Mal, wird man zur Kasse gebeten. In der englischen Stadt Oxford wir das bereits konkret geplant. Dafür ist natürlich auch eine Überwachung nötig, wie sie noch nie dagewesen ist, muss der Staat doch praktisch minutengenau wissen wo man sich aufhält. Mit kleinen Chips und 5G-Mobilfunk ist das sicherlich leicht machbar.

Für Städter wird es sowieso kaum Tankmöglichkeiten geben, es sei denn, man stellt E-Tankstellen so dicht auf, wie oben am Bild zu sehen.

 

Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram und GETTR

QUELLENHINWEIS: tkp.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

×